Ich bin die Tochter (Milena) eines Eigentümer aus Sibora, Herrn Franz Merz, und möchte folgendes berichten.
Seit 1987 ist meine Familie im Besitz eines Appartements in Sibora, Los Silos auf Teneriffa.
In den ersten Jahrzehnten herrschte Zufriedenheit in der Anlage. Die Eigentümer hatten untereinander ein gutes und familiäres Verhältnis. Seitdem Herr Isidro als neuer Präsident der Anlage gewählt wurde, ging es rapide bergab.
In dieser Form möchte ich von den Intrigen des Führungspersonal in Sibora berichten.
Sollten Sie ebenfalls Probleme in der Anlage haben, dürfen Sie dies gerne mit uns teilen.
2011
Vor dem Jahr 2011 hatte meine Familie unser Appartement über längere Zeit aus geschäftlichen und gesundheitlichen Gründen , nicht regelmäßig besucht. Doch ab diesem Jahr vermehrten sich die negativen Ereignisse drastisch. Die Unzufriedenheit der Eigentümer stieg.
Unser Sommerurlaub 2011 begann mit einem schwerwiegenden Wasserschaden in unserem Appartement. Die kompletten Wände, die Einrichtung sowie persönliche Gegenstände des Kinderzimmers wurden nass und waren darauf komplett mit Schimmel übersäht.
Das Wasser hat sogar ein Stockwerk unter uns noch einen großen Schaden angerichtet.
Dazu kam, dass uns das SAT-Kabel durchgeschnitten wurde. Der Hausmeister der Anlage berechnete uns für das neu-Einziehen eines vier Meter SAT-Kabels 170,00€. Da laut dem Hausmeister unser Receiver angeblich mit dem von ihm verlegten Kabel nicht kompatibel sei, lieh er uns einen und verlangte 50,00€ für vier Wochen um spanische TV-Kanäle zu empfangen.
2012
Schon immer waren die Aufzüge in der Anlage eins großes Problem. Meine eigene Erfahrung machte ich während unserem Osterurlaub 2012. Mit meinem kleinen Bruder war ich auf dem Weg zum Pool der Anlage. Mein Bruder war damals sechs Jahre alt und ich zwölf. Gepackt mit unseren Badesachen stiegen wir in den Aufzug. Der Aufzug ist 1m auf 1m klein. Als ich den Knopf für das Erdgeschoss drückte, fuhr der Aufzug zwar los, blieb allerdings genau zwischen zwei Etagen stecken. Ich erinnere mich noch an die Panik in den Augen meines Bruders. Ich selbst leide unter Klaustrophobie. Wir drückten mehrmals den sog. „Notfall-Knopf“, aber es geschah nichts. Es gab weder eine Notfall-Telefonnummer, geschweige denn hatte man einen Handyempfang in diesem Aufzug. Nach einer Stunde wurde ein Nachbar durch unser Schreien auf uns aufmerksam. Er alarmierte meinen Vater. Jedoch war es Ostersamstag.
Weder die Kommune noch die Feuerwehr kümmerte oder sorgte sich um uns im Fahrstuhl eingeschlossenen Kinder. Nach der Bergung durch unseren Vater und dem Nachbarn, die zwei weitere Stunden dauerte, wurde der Aufzug im Nachhinein nicht mal erneut auf Sicherheit geprüft. Stattdessen ermahnte uns der Präsident höchstpersönlich, wir wären selbst an dem Ausfall schuld. Dieses Ereignis hat mich persönlich so geprägt, dass ich seither in keinen Fahrstuhl mehr ohne Bedenken steige.
Als hätte man uns nicht genug verängstigt, beschuldigte man uns einige Tage später große Steine aus dem Fenster des dritten Stockes geworfen zu haben. Dafür bestellte man sogar die Polizei zu uns, die sich davon überzeugen durfte, dass wir weder Steine in unserer Wohnung hatten, noch Steine unter unseren Fenstern lagen bzw. aus den Fenstern geworfen wurde.
2013
Wiedermal war der Aufzug bei unserer Anreise im Sommer 2013 defekt. So durften wir unser Reisegepäck über die Treppen in unseren dritten Stock tragen. Über den kompletten Urlaub durften wir feststellen, dass 2/3 unseres Aufenthalts der Fahrstuhl unbrauchbar war. Die Situation verschärfte sich, als das Wasser wegen angeblichen Rohr arbeiten für 14 Tage abgestellt wurde. Täglich schleppten wir mehrere acht Liter Kanister in das dritte Stockwerk, um uns und die Wäsche zu waschen, die Toilette zu benutzen und zu kochen. Auch wir Kinder halfen natürlich mit. Als mein Vater dafür Schadensersatz verlangte, lachte man ihn aus und wies ihn ab. Die Verwaltung erhält jedes Jahr Geld von den Eigentümern, um die Anlage in Ordnung zu halten, jedoch werden die notwendigen Arbeiten offenbar nicht rechtzeitig oder gar nicht vorgenommen.
2014
Immer noch waren die Schäden und Probleme der Vorjahre ein Thema. Mit unzähligen Schreiben versuchte mein Vater die Dinge zu klären und bat um eine Rückzahlung ein teil seiner Umlagen in Höhe von 600,00€ für die Unannehmlichkeiten im Vorjahr, die er nie bekam.
2015
Wiedermal begann unser Urlaub mit einem Wasserschaden, für den die Kommune bis heute nicht gezahlt hat. Die Kommune persönlich (damals vertreten durch den Büroangestellten, Herr Henning) und ein Schadensgutachter erstellten das Gutachten des Schadens. Keiner der Schäden wurde durch meine Familie verursacht, jedes mal durch das Stockwerk über uns (vierte Etage). Jeder Bewohner der Anlage zahlt stolze Umlagen an die Kommune, dazu zählt auch eine Hausversicherung die in solchen Fällen für entstandene Schäden haften muss.
Trotzdem blieb mein Vater auf den Kosten der Renovierung sitzen, da er laut den Verantwortlichen von der Kommune zu viele Schäden anmelden würde!??! Was kann denn bitte mein Vater dafür, wenn die Schäden ein Stockwerk über uns verursacht werden?
Des Weiteren durfte mein Vater bei seiner Kontoüberprüfung feststellen, dass das Konto keine Gutschrift erhalten hatte und ihm die Umlagen bereits mit einem Zinslast 1% + Zinseszins monatlich ins Minus gesetzt wurden. Der Präsident veranlasste ohne Ankündigung einen gerichtlichen Zahlungsbefehl und klagte die (bis zu dem Zeitpunkt angefallenen) Umlagen plus Zins und Zinseszins in Höhe von 419€ ein. Natürlich bezahlte mein Vater diese. Danach schaltete mein Vater ein Anwalt ein. Dieser wartet bis heute auf eine Stellungnahme der Kommune zu den verschiedenen Fällen.
2016
In den letzten Jahren flogen wir mit unserer Familie die vollen sechs Wochen Sommerferien nach Teneriffa. In diesem Urlaub funktionierte mal wieder weder TV noch das Internet. Bereits 2011 wurde uns ein neues Kabel eingezogen, und dies verlangte das zuständige Büro der Anlage in dem Jahr 2016 wieder. Natürlich war das mit Kosten verbunden die wir tragen sollten. So zog der Hausmeister ein neues Kabel ein, doch danach funktionierte die Internetverbindung nicht. Also stellte man uns auf ein öffentliches WLAN der Kommune ein. Jeder der ein öffentliches WLAN schon mal genutzt hat, weiß wie beschränkt die Internetnutzung ist. Mindestens die Hälfte unseres Aufenthalts war es nicht nutzbar.
2017
In den Osterferien 2017 begleitete ich meine Familie nicht mit nach Teneriffa. Bei Ankunft meiner Familie bekam ich einen Anruf meines Vaters. Wiedermal ein Wasserschaden! Obwohl ich selbst nicht anwesend war, kann ich allein durch die Bildaufnahmen behaupten, dass dies bisher der schwerste Schaden war. Diesmal war die Küche betroffen. Die Schränke fielen ab, der Laminatboden quoll auf, Kleidung und persönliche Gegenstände waren wiedermal komplett mit Schimmel übersäht und somit unbrauchbar. Meine Familie konnte nicht in dem Appartement bleiben. Da sich die Verantwortlichen der Kommune mal wieder nicht dafür zuständig hielt nach einer ausweichenden Unterkunft zu suchen, schaltete ich mich telefonisch aus Deutschland ein. In wenigen Minuten hatte ich für die kommenden Wochen eine Unterkunft gebucht, während die verantwortlichen der Kommune vermutlich die Füße hochlegten. Der Sachschaden belief sich auf über 8000,00€. Hier zahlte die Hausratversicherung meines Vaters circa die Hälfte des Schadens. Der restliche Teil wurde von der Kommune bis heute nicht gezahlt, trotz schriftlicher Aufnahmen für die Hausratversicherung durch Herr Henning (Büroangestellter). Der Nachbar über uns, der den Schaden verursachte (Herr Burkhardt) weigerte sich auch für den entstandenen Wasserschaden zu haften. Herr Seidel und Herr Burkhardt scheinen sich gut zu verstehen. Alles arbeitet gegen meinen Vater, da er einer der Wenigen ist, der sich nicht mundtot stellen lässt. Mehrere male kommunizierte Herr Seidel unserem Rechtsanwalt, das der Schaden manipuliert sei und weigerte jegliche Unterstützung ab. Da laut Online-Auskünften beide keine unbeschriebenen Blätter in Deutschland sind, können sie sich solche Lügen gegen meinen Vater auf Teneriffa erlauben. Seit wann läuft das Wasser bergauf? Das ist seltsam.
Ich vermute, dass diese Gelder, wie alle anderen auch, zweckentfremdet werden und in dunklen und tiefen Taschen landen. So geht es vermutlich noch mehreren Hauseigentümer.
Im Sommerurlaub wurde meinem Vater durch weitere Eigentümer mitgeteilt, dass er nicht der einzige sei, durch die jeweiligen Präsidenten und Anhang ausgebeutet, ausgelacht und verarscht wird.
Eigentümer in der Kommune veröffentlichten am 15.05.17 einen Artikel in dem Wochenblatt der kanarischen Inseln mit dem Titel „Krieg in Sibora“. Diesen finden Sie ebenfalls auf dieser Plattform.


Langsam aber sicher trauten sich immer mehr Eigentümer, die Probleme in Sibora anzusprechen. Zur Eigentümerversammlung im November, flog mein Vater mit unserem Rechtsanwalt. Die Möglichkeit gewisse Sachen anzusprechen und zu klären, gab man beiden nicht. Man wimmelte beide ab und verwies immer „Um dies zu besprechen, müssen sie einen Antrag einreichen“. Ist es nicht besser ein Problem direkt zu klären als es auf ein späteres Jahr mit einem „Antrag” zu vertagen?
2018
Für die kommende Versammlung 2018 stellte mein Vater über seinen Rechtsanwalt die Anträge. Während der Eigentümerversammlung versuchte unser Rechtsanwalt des Öfteren die o.g Angelegenheiten anzusprechen und zu klären. Allerdings wurde er jedes Mal vom Präsident, Herr Seidel, unterbrochen und auf einen späteren Zeitpunkt abgewimmelt. Dies ging so lange, bis der Präsident die Versammlung beendete bzw. abbrach. Sie baten uns die Angelegenheiten direkt zwischen dem Anwalt der Kommune, Herr Feigel, und unserem Anwalt zu klären. Dies wurde vermutlich so gehandhabt, um zu vermeiden, dass die Öffentlichkeit der Hauseigentümer die Missstände mitbekommt . Jedoch hat sich Herr Rechtsanwalt Feigel bis heute weder mit uns noch mit unserem Rechtsanwalt über unsere Anträge, Problematiken und Schriftverkehr ausgetauscht bzw. Stellung genommen, obwohl er durch unseren Rechtsanwalt mehrmals schriftlich angemahnt wurde.
Auch sonst nimmt der Präsident die Interessen der Eigentümer nicht ernst. So benötigte ein rollstuhlfahrender Eigentümer einen gerechten Eingang und Aufzug. Die Verantwortlichen verzögerten dies und lösten einen Rechtsstreit aus, mit der Hoffnung die Natur löse das Problem mit der Zeit (laut Aussage der Verantwortlichen)
Während der Versammlung stellte mein Vater den Antrag, künftig Einzugsermächtigungen zu erteilen, um Eigentümer vor dem ständigen Dispo mit Zinsen zu schützen.
Dies wurde vom Präsident Herrn Seidel abgelehnt, mit der Begründung, dass dies pro Belastung und Buchung lächerliche 0,10€ kosten würde. Da die Umlagen monatlich jeweils eine andere Höhe haben, ist es den Eigentümern auch nicht möglich einen Dauerauftrag zu erstellen. Dies weiß der Präsident. Ich vermute, dass er auf das Dispo der Eigentümer und dem Zinsbelast von 1% + Zinseszins monatlich, aus ist.
Nun habe ich einen kleinen Einblick in die aktuellen Themen der Anlage Sibora gegeben. Es fehlt natürlich noch wesentlich mehr.
Die letzten drei Präsidenten der Anlage schützen sich gegenseitig und natürlich auch die Intrigen. Vermutlich stecken die Buch- und Kassenprüfer auch mit drin, sonst wäre das ja schon mehreren aufgefallen was hier im Gange ist/war . Seit der Abwahl des Präsidenten Isidro, übernahm nach Abstimmung während der Versammlung eine andere Dame das Amt. Da ihr sofort einige Unregelmäßigkeiten auffielen und dies mit der Vizepräsidentin besprach, wies die Vizepräsidentin sofort eine außerordentliche Generalversammlung während der Abwesenheit der Präsidentin ein und man wählte sie ab. So kamen die Mogeleien der Kassenprüfer bzw. der nachfolgenden Präsidenten nie ans Tageslicht. Immerhin ist die Vizepräsidentin die Schwester des derzeitigen Präsidenten.
Wenn Sie sich gegen die jeweiligen Präsidenten wehren, werden Sie genauso eingeschüchtert, angeschwärzt und mit Lügen mundtot, gestellt wie meine Familie und die anderen betroffenen Eigentümer.
Am 16.11.19 findet die neue jährliche Eigentümerversammlung statt. Mein Vater wird nicht mehr anreisen, da er keine Einladung bekam! Erst als unser Rechtsanwalt nachfragte, bekam man die verspätete Nachricht, so war es terminlich nicht einzuplanen kurzfristig teilzunehmen. Damit wurde mein Vater boykottiert und somit ausgeladen. Normalerweise, dürfte diese Eigentümerversammlung erst gar nicht stattfinden, da laut Vorschrift alle Eigentümer vorher rechtzeitig informiert werden müssen !(nicht erst Ende Oktober über den Rechtsanwalt)
Ich hoffe das jeder Eigentümer weiß, das die Eigentümer mithaftbar sind, falls die Machenschaften mit den verschiedenen Steuern an das spanische Finanzamt geraten.
Sollte es so weiter gehen, wird das Objekt und jede Eigentumswohnung immer mehr an Wert verlieren. Und wer will das schon?
Ich hoffe, dass die Eigentümer die diesen Bericht lesen, in der bevorstehenden Eigentümerversammlung die richtigen Entscheidungen treffen und solche Präsidenten nicht mehr wählen.
Sollten Sie Fragen oder weitere Infos haben, wenden Sie sich bitte an mich oder meinen Vater!
Mittlerweile wurde ich von Herrn Seidel schon angemahnt und mir wurde mit einer Anzeige, etc gedroht. Die Nachricht von Ihm finden Sie hier:
Schade um Sibora